Die Kirche bleibt im Dorf

Zwischen den beiden Dörfern Unter- und Oberbliesbach gibt es Streit – und zwar schon so lange, dass die meisten sich gar nicht mehr daran erinnern warum. Das Blöde daran: Die Dörfer können sich auch nicht aus dem Weg gehen. Sie teilen sich die Oberbliesbacher Kirche und den direkt daneben liegenden Unterbliesbacher Friedhof.

Ausgerechnet auf der Grenze der beiden verfeindeten Dörfer verunglückt die Mutter des Oberbliesbacher Bürgermeisters Gottfried in einem Schlagloch. Spätestens als die Verstorbene auch noch direkt neben dem Komposthaufen beerdigt werden soll, entflammt der alte Streit wieder lichterloh. Und spitzt sich noch weiter zu, als eine reiche Amerikanerin die gemeinsame Kirche für fünf Millionen kaufen möchte. Die Oberbliesbacher sind begeistert, bei den Nachbarn aber werden bereits Stimmen laut: „Die Kirche bleibt im Dorf!“ Inmitten dieser Konflikte müssen die Dörfer über ihren eigenen Schatten springen und ein wenig näher zusammenrücken.

„Die Kirche bleibt im Dorf“ ist eine Geschichte über das Landleben, die Eigenarten der Bewohnerinnen und Bewohner und ihre gemeinsame Vergangenheit. Dabei bietet die Komödie alles für einen unterhaltsamen Theaterabend: viel Humor und Situationskomik, ein wenig Romantik und ein mysteriöses Rätsel aus der Vergangenheit, das gelöst werden muss. Der bekannte Spielfilm mit gleichem Titel wurde dazu auf die Freilichtbühne und in unsere Region verlegt. Und so dürfen sich in Gräfinthal also alle statt auf Schwäbisch in unserer saarländischen Mundart streiten.


Spieldauer: ca. 90 Minuten, zuzüglich Pause

Autorin: Ulrike Grote (Drehbuch des gleichnamigen Spielfilms)

Aufführungsrechte: Drei Masken Verlag GmbH, München

Gestaltung, Umsetzung & Copyright ©: Naturbühne Gräfinthal, 66399 Mandelbachtal

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